Entwicklung neuer Stadtquartiere
Aktuelle Herausforderungen und erfolgreiche Umsetzung
Fachtagung am 06./07.07.2017 in München
Tagungsort
Hilton Munich City
Rosenheimer Straße 15
81667 München
In den wachsenden Großstädten gilt die Entwicklung neuer Stadtquartiere wieder als eine der wichtigsten Aufgabenstellungen in der Stadtentwicklung. Die Ansprüche an diese Quartiere sind hoch: kompakt, dicht, nutzungsgemischt, urban, grün, mit optimaler Anbindung an das Verkehrsnetz und natürlich bezahlbar, um nur einige zu nennen. In Bezug auf diese Anforderungen besteht weitgehend fachlicher und politischer Konsens. Doch die realisierten Stadtquartiere sehen vielerorts anders aus: häufig durch Entmischung und Funktionstrennung geprägt und nicht immer besonders urban und belebt.
Vor diesem Hintergrund wollen wir im Rahmen dieser Fachtagung folgende Fragen erörtern:
- Wie können die teilweise gegensätzlichen Anforderungen miteinander vereint werden?
- Welche funktionale und soziale Mischung braucht ein urbanes Wohnquartier?
- Welche Hindernisse und Restriktionen erschweren die Umsetzung von Nutzungsmischung? Was sind Erfolgsfaktoren?
- Welche planungsrechtlichen Steuerungsmöglichkeiten stehen bei der Schaffung von Nutzungsmischung zur Verfügung?
- Welche Art von Dichte ist gewünscht? Wie kompakt kann gebaut werden? Wo sind Grenzen der Dichte?
- In dichter werdenden Städten wird der öffentliche Freiraum wichtiger – wie können Freiräume gesichert bzw. qualifiziert werden?
Im Rahmen dieser Tagung sollen Lösungsansätze für die komplexen Herausforderungen der Quartiersentwicklung identifiziert und diskutiert werden. Neben einer Reihe von Fachvorträgen werden zwei in Bau befindliche Stadtquartiere vor Ort in München besichtigt.
Programm
Donnerstag, 06.07.2017
09:30 | Anmeldung, Kaffee und Kontakte |
10:00 | Begrüßung und Einführung David Ohnsorge, ISW |
10:15 | Kompakt, durchmischt, grün, robust und smart – Anforderungen an neue Stadtquartiere Prof. em. Dr. Johann Jessen, Universität Stuttgart |
11:15 | Kaffee und Kontakte |
11:30 | Möglichkeiten und Grenzen bauplanungsrechtlicher Steuerung von Nutzungsmischung Mathias Reitberger, Rae Meidert & Kollegen |
12:30 | Mittagspause |
13:30 | Dichte Atmosphäre – Über die bauliche Dichte und ihre Bedingungen in der mitteleuropäischen Stadt Eberhard Tröger, ZHdK Zürich / ZHAW Winterthur |
14:30 | Urbane Freiräume: Qualifizierung, Rückgewinnung, Sicherung Dipl.-Ing. Stefan Kreutz, HafenCity Universität Hamburg |
15:30 | Kaffee und Kontakte |
15:45 | Herausforderungen Erdgeschoss Dr.-Ing. Doris Zoller, GEWOFAG |
16:45 | Ende des ersten Tages |
Freitag, 07.07.2017
09:00 | Anmeldung, Kaffee und Kontakte |
09:30 | Einführung und Begrüßung David Ohnsorge, ISW |
09:45 | Welchen Beitrag können Baugemeinschaften / Genossenschaften / Konsortien zur Belebung neuer Quartiere leisten? Christian Bitter und Natalie Schaller, Mitbauzentrale München |
10:45 | Kaffee und Kontakte |
11:00 | Wohnqualität, anspruchsvolle Architektur, attraktive Freiflächen und gleichzeitig bezahlbar: Was ist im kommunalen Wohnungsneubau wirklich umsetzbar? Gerda Peter, GWG München |
12:00 | Mittagspause |
Fahrt mit dem Charterbus | |
13:00 | Baustellenbesichtigung Werksviertel Dr. Rainer Emenlauer, ProStadt |
15:00 | Besichtigung Quartier Domagkpark Erwin Böckeler und Michael Hardi, GEWOFAG |
Rückfahrt zum Ausgangspunkt | |
17:00 | Ende der Fachtagung |
Referenten
- Christian Bitter, Mitbauzentrale München
- Erwin Böckeler, GEWOFAG
- Dr. Rainer Emenlauer, ProStadt
- Michael Hardi, GEWOFAG
- Prof. em. Dr. Johann Jessen, Universität Stuttgart
- Dipl.-Ing. Stefan Kreutz, HafenCity Universität Hamburg
- Gerda Peter, GWG München
- Mathias Reitberger, RAe Meidert & Kollegen
- Natalie Schaller, Mitbauzentrale München
- Eberhard Tröger, ZHdK Zürich / ZHAW Winterthur
- Dr.-Ing. Doris Zoller, GEWOFAG
Teilnahmegebühr
Die Teilnahmegebühr beträgt 300,00 EUR. In der Teilnahmegebühr sind Tagungsunterlagen, Getränke, Mittagsimbiss und die Fahrt mit dem Charterbus enthalten. Die Kosten für die individuelle Anreise und Übernachtung tragen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst.
Anerkennung
Die Teilnehmer erhalten vom ISW eine Teilnahmebestätigung.
Beachten Sie bitte unsere Teilnahmebedingungen.